30. Jahresversammlung des Vereins für Anhaltische Landeskunde e.V. 2022

Am 17. September 2022 fand in Roßlau unsere 30. Jahresversammlung statt. Der Einladung waren 48 Mitglieder und weitere sechs Gäste gefolgt. Veranstaltungsort war der ehemaliger Speisesaal der Schiffswerft „Roßlauer Schiffswerft GmbH und Co. KG“.
Eingestimmt wurde die Teilnehmer der Versammlung mit einer musikalischen Eröffnung durch ein Bläserquartett der Musikschule „Kurt Weill“ Dessau-Roßlau.
Vorstand und Regionalgruppen berichteten über ihre Aktivitäten seit der letzten Jahresversammlung im Jahr 2019. Bedingt durch Auswirkungen der Corona-Pandemie waren die Möglichkeiten für Veranstaltungen stark eingeschränkt gewesen. Trotzdem hatten Vorträge, Stammtischveranstaltungen, gemeinsame Sonntagsspaziergänge und Filmvorführungen stattgefunden, soweit es die Regeln des Gesundheitsschutzes zugelassen hatten. Erwähnt werden muss auch die kontinuierliche Herausgabe der jährlichen Mitteilungen, der Bibliographie, weiterer Sonderbände sowie die publizistische Arbeit der Mitglieder der Regionalgruppen.

Auf Vorschlag des erweiterten Vorstandes wurde durch die Mitglieder in der Versammlung einstimmig beschlossen, Herrn Prof. Dr. Seeber für seine langjährige Tätigkeit als Vorsitzenden des Vereins zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Sein Wirken wurde in der Laudatio von Frau Dr. Ulla Jablonowski gewürdigt.
Für ihre umfänglichen Tätigkeiten für den Verein, ihr Wirken für Landesforschung und -pflege wurden auf Beschluss des Vorstandes mit dem Ehrenabzeichen des Vereins für Anhaltische Landeskunde e.V. gewürdigt: Herr Dr. Andreas Erb, Herr Lothar Jeschke und Herr Frank Hänsgen.
Ein besonderes Lob von den Mitgliedern seiner Regionalgruppe erhielt Jürgen Wendt für sein herausragendes Engagement beim Projekt Urnenhain auf dem Dessauer Friedhof.

Im Mittelpunkt der weiteren Veranstaltung stand der Festvortrag von Herrn Klemens Maria Koschig
„Die Wasserstraße Elbe – Zum 200jährigen Jubiläum der Elbschifffahrtsakte“.
Dem Referenten ist es dabei gelungen, einen interessanten Brückenschlag vom historischen Ereignis bis in die Gegenwart zu schaffen.



Im Anschluss bestand die Möglichkeit zur Teilnahme am Exkursionsprogramm:
*Führung durch die Schiffswerft mit Besuch des Museums für Schiffbau und Binnenschifffahrt
*Besuch der Wasserburg Roßlau sowie
*ein Rundgang durch die Porzellanausstellung „125 Jahre Porzellanfabrik H.Schomburg&Söhne Roßlau“
Der Dank gilt den beteiligten Vereinen, die dieses Programm ermöglichten.
Der traditionelle Tagesausklang fand bei ausgezeichnetem Kaffee und Kuchen im Café der Porzellanausstellung statt.
